Zierleiste
www.surfkult.de
 Manga__Anime     
 Fantasy     
 Software         
 Spiele                       
 Bücher    
 Tiere                  
 Gemischtes   
 Surfkultprojekt     


Die Entstehung des Internets



Warum ist das Internet entstanden?

Damals in den 60er Jahren hielte man es für unmöglich PC's miteinander zu verbinden, da auf den PC's unterschiedliche Betriebssysteme installiert waren und die Computer verschiedenen Schnittstellen hatten. Die Computerfachleute hielten den Datenaustausch nicht nur für unmöglich, sondern auch für unnötig.

Urpsprung in einer militärischen Entwicklung:

Das US-Verteidigungsministerium wollte ein Kommunikationsnetzwerk, auf das jeder PC zugreifen sollte, unabhängig von Betriebssystem oder Schnittstelle und das nach einem Atomschlag noch funktionsfähig sein sollte. Diese Aufgabe wurde dem Advancend Research Projects Agencay (ARPA) übertragen. Außerdem sollte das Netzwerk keine zentrale Steuerung haben, damit bei einem Ausfall nicht das ganze Netz, sondern nur Teile ausfallen. Alle Verbindungsknoten sollten deshalb im Netzwerk gleichberechtigt sein, so dass man von jedem Verbindungsknoten auf das Netz zugreifen und von jedem Daten empfangen und verschicken sollte. Ansonsten würde das Netz dauernd zusammenbrechen und viel im Unterhalt kosten. Im Jahre 1969 war es dann so weit, es gab 4 Server in Los Angeles, die Daten untereinander austauschen konnten. Dieses Netz wurde ARPANETgenannt. Nach und nach schlossen sich immer mehr Universitäten an das Netz an, so dass es bis 1972 schon 37 Knoten gab. Ein großes Gebiet der USA wurde überspannt.

Was dann geschah:

Das Netz wurde nun von Wissenschaftlern zum Datenaustausch oder zur Aufgabenverteilung Der Nachrichtenverkehr, sprich E-Mails wurden über das Netz verschickt. Das Netz wurde ein Kommunikatiosmittel, wuchs schnell und wurde technisch weiterentwickelt. Damit man verschiedenartige Netze verbinden konnte, wurde das 1974 das Transmission Control Protocol / Internet Protocol (TCP / IP) entwickelt. Dies ist die gemeinsame Sprache für Computer. 1983 wurde dann das ARPANET aufgeteilt, der militärische Teil abgetrennt. Die Universitäten entwickelten nun auf der Grundlage des TCP / IP-Protokolls Software, die den Anschluss von immer mehr Rechnern mit unterschiedlichen Betriebssystemen ermöglichte. So entstand das Interconnected Network, sprich Internet.



Basis-Standards im Internet



Das TCP/IP-Protokoll

TCP/IP ist das kleinste Protokoll des gesamten Datenverkehrs im Internet. Egal, ob man Web-Seiten aufruft, E-Mails versendet oder mit FTP Dateien downloadet, stets werden Dateien auf die selbe Weise transportiert. TCP bedeutet Transmission Control Protocol (Protokoll für Übertragungskontrolle), IP bedeutet Internet Protocol. Wenn man eine E-Mail verschickt oder eine HTML-Datei im Web aufruft, werden die Daten bei der Übertragung im Netz in kleine Pakete zerstückelt. Dabei enthält jedes Paket Angaben, an welche Adresse es geschickt werden soll und in welcher Reihenfolge. Die Adressierung besorgt das IP. Dazu gibt es ein Adressierungsschema, die so genannten IP-Adressen. Damit die Datenpakete auch wirklich beim Empfänger ankommen, und zwar in der richtigen Reihenfolge, dafür sorgt das TCP. Das TCP verwendet Sequenznummern für die einzelnen Pakete einer Sendung. Erst wenn alle Pakete einer Sendung vollständig beim Empfänger angekommen sind, gilt die Übertragung der Daten als abgeschlossen. Jeder Rechner, der am Internet teilnimmt, ist mit einer IP-Adresse im Netz angemeldet. Damit ein Rechner am Internet teilnehmen kann, muss er über eine Software verfügen, die das TCP/IP-Protokoll unterstützt. Unter MS Windows ist das beispielsweise die Datei winsock.dll im Windows-Verzeichnis.



Dienste im Internet



E-Mail

E-Mail (electronic mail / elektronische Post) ist wohl der meist genutzte Dienst im Internet. Man kann eine Mitteilung, oder persönliche Nachricht einfach und bequem vom Sender zum Empfänger schicken. Die E-Mail hat längst die herkömlichen Nachrichtenübermittlung abgelöst, sowohl bei Privatpersonen als auch im geschäftlichen Bereich. Hier einige der Vorteile:

-Sender und Empfänger müssen nicht gleichzeitig online sein um eine E-Mail zu empfangen. Man kann sie abholen wann man Lust hat.
-Bei E-Mails fallen im Vergleich zu Briefen oder ähnlichen geringere Kosten an (E-Mails kosten nur einige Cent).
-Heutzutage kann man an eine E-Mail noch einen Anhang hinzufügen(z.B. ein Bild, oder einen Film), die Größe ist aber limitiert.

Es gibt aber auch Nachteile. Die E-Mail ist nämlich für wichtige Mitteilungen oder sensible Daten nicht geeignet, da sie sehr schlecht geschützt ist. Zur Zeit gibt es ein Verschlüsselungsverfahren PGP (Pretty Good Privacy), dass man die E-Mails individuell kodieren und dekodieren kann. Dazu benötigt aber sowohl Sender als auch Empfänger spezielle Zusatzsoftware.

File Transfer (FTP)

Mit dem FTP Dienst kann man Dateien oder Verzeichnisse die auf einem Server liegen verwalten. Diese Dateien kann man Herunterladen (Download). Man kann aber im Gegenzug auch Dateien Hochladen (Upload). Das FTP-Protokoll bietet auch Befehle an, um auf dem entfernten Rechner Operationen durchzuführen (wie z.B.:Verzeichnisse wechseln, Verzeichnisse anzeigen...). Es wird zwischen normalem FTP und anonymem FTP unterschieden. Bei normalem FTP benötigt man Benutzername und Passwort um auf den Server zuzugreifen. Anonymes FTP ist da schon wesentlich einfacher, man wählen sich einfach mit dem Benutzernamen anonymous ein, und als Passwort gibt man seine E-Mail-Adresse an. Moderne Browser wie z.B. Internet Explorer oder Netscape können die Dateien direkt herunterladen, oder im Browserfenster anzeigen. Falls man allerdings ein eigenen FTP-Server betreiben will, sollte man ein FTP-Programm verwenden.

World Wide Web (WWW)

Das World Wide Web (WWW) ist der jüngste Dienst innerhalb des Internet. Es zeichnet sich durch einfache Bedienung und leichte Zugänglichkeit aus. Im Gegensatz zu einem FTP-Programm muss man nicht umständlich in Verzeichnissen und Strukturen suchen. Die Informationen, die man sucht erscheinen direkt auf dem Bildschirm, in Kombination mit der Navigation per Maus, kann man sich mit weniger Klicks bewegen. Durch diese einfache Bedienung ist das Internet für Jederman nutzbar.



Dies ist die Kurzfassung, falls ihr mehr wissen wollt klickt auf http://selfhtml.teamone.de/.


Software:
Tests
Updates
Artikel
 
Surfkult ist die Jugend-Internetplattform des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe. Der Inhalt wird von Jugendlichen selbst bestimmt und umgesetzt. Weitere Informationen in: "Surfkultprojekt".