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Laptopkauf

In diesem Artikel will ich euch zeigen, worauf ihr achten solltet, wenn ihr euch ein Laptop kaufen wollt.

Prozessor:

Das wichtigste, was bei einem Laptop die Akkulaufzeit bestimmt ist der Prozessor. Man sollte zwischen 2 Varianten von Prozessoren unterscheiden, die stromsparenden Prozessor, die speziell für Laptops entwickelt wurde und die Prozessoren, die von Desktoprechnern stammen.

Hier eine Liste der am häufigsten vorkommenden Prozessoren:

Intel:

Pentium M
Pentium 4
Pentium 4-M

AMD:

Athlon XP
Athlon XP-M
Athlon 64
Athlon 64-M

Das M hinter der Prozessorbezeichnung steht für Mobile und soll einfach nur bedeuten, dass diese Prozessoren stromsparend sind. Ein Hinweis vorweg, Intel Celeron Prozessoren sind zu langsam zum Spielen, die könnt ihr links liegen lassen. Die Destktopprozessoren und deren Mobilityverwandten (Akkulaufzeit: Arbeiten 2 Stunden, Spielen 30 Minuten) sind meisten in Billigangeboten (z.B. bei Media Markt oder Saturn) verbaut, wer ein paar Euro sparen will und wem Geräuschentwicklung und Akkulaufzeit egal ist kann zuschlagen. Ich würde euch aber zum Pentium M raten, da dieser speziell für Laptops entwickelt wurden ist, hat er eine gute Leistung und ist stromsparend (Akkulaufzeit: Arbeiten 4-5 Stunden, Spielen 2 Stunden). Lasst euch nicht von den niedrigen Taktfrequenzen täuschen (die Spanne reicht von 1,3 GHZ bis 2,0 GHZ), Pentium-M Prozessoren sind doppelt so schnell wie gleichgetaktete P4-Kollegen. Dieser ist fast immer an Intels Centrino-Chipsatz gekoppelt. Das steht für leisen Betrieb, lange Akkulaufzeit und integriertes W-LAN.


Grafikkarte:

Falls ihr das Laptop nur zum Arbeiten braucht, reicht eine NoName Grafikkarte wie z.B. 32 MB shared Memory. Allen, die das Laptop zum Spielen verwenden wollen empfehle ich entweder eine Grafikkarte von NVIDIA oder ATI. Als Grafikkarte schlage ich euch eine Geforce Go 6800 Ultra (Desktopreplacement, in Kombination mit einem Pentium 4 oder Athlon 64) und eine ATI Mobility Radeon X700 oder Geforce 6600go (Thin and Lite, in Kombination mit einem Pentium M) vor.

Hier ein paar Benchmarkergebnisse zur Geforce Go 6800 Ultra:

3D Mark 2003: ca. 12000 Punkte

und zur Mobility Radeon X700:

3D Mark 2003: ca. 6000 Punkte


Festplatte:

Die Festplatte sollte mind. 40 GB fassen. Der beste Kompromiss ist eine 60 GB Platte, da Notebooks mit einer 80 GB Platte sehr teuer sind und 40 GB meist nicht ausreichen. Falls euch der Platz trotzdem mal nicht reichen sollt, schafft euch eine externe Festplatte an, in die könnt ihr dann jede beliebige Fesplatte stecken z.B. eine 160 GB Platte.


Laufwerke:

Die meisten Laptops haben ein DVD-Rom/CD-RW-Kombilaufwerk (d.h. man kann CD's und DVD's lesen, CD-R und CD-RW schreiben). Besser ist aber ein DVD-Brenner, da dieser auch DVD's brennen kann (achtet drauf, dass es ein Multinorm DVD-Brenner ist, dieser unterstützt alle DVD-Formate (DVD-R+, DVD-RW+, DVD-R-, DVD-RW-)). Ein Diskettenlaufwerk ist im Zeitalter des USB-Sticks überflüssig. Manche Laptops haben auch noch einen Cardreader, dieser ist aber nicht zwingend notwendig.


Speicher:

Da sich Notebooks schlecht aufrüsten lassen sollte mindestens 512 MB Arbeitsspeicher im Gerät stecken.


Display:

Das Display sollte nicht unterschätzt werden. Generell reicht ein Laptop mit einem 15 Zoll Display. Das Display eines Laptops kann nur mit seiner nativen Auflösung (maximale interne Auflösung) optimale Bildqualität liefern. Höhere Auflösungen als diese können nicht dargestellt werden, niedreigere werden heruntergerechnet (interpoliert). Zum Arbeiten eignen sich Laptops mit sehr hohen Auflösungen (z.B. 1600x1200), um eine gute Übersicht bei Tabellen oder ähnlichem zu haben. Um zu testen, ob das Display spieletauglich ist, installiere auf dem Laptop ein Computerspiel und verringere die native Auflösung nacheinander um 2 Stufen, vergleiche die Bildqualität der 2 Auflösung mit dem Orginal (der nativen Auflösung), sie sollte sehr nah dran liegen. Zeitgleich kannst du auch noch die Geschwindigkeit des Displays testen, installieren einen Ego-Shooter und kontrolliere ob das Display bei schnellen Manövern schlieren zieht, wenn es das tut ist es zum Spielen ungeeignet. Übrigens, Displays im Breitbildformat sind auch zum Spielen geeignet, da manche Spiele das Breitbildformat unterstützen (Far Cry) und für den Rest kann man in den Treibereinstellungen die klassische Auflösung entweder strecken oder sie mit schwarzen Balken am Rand darstellen.

Es gibt folgende Displayarten:

XGA (1024x768)
SXGA (1280x1024)
WXGA (1365x768)
WUXGA (1920x1200)


Schnittstellen:

Folgende Schnittstellen sollte ein Laptop haben:

USB 2.0
Firewire
TV- und VGA-Ausgang (noch besser einen DVI-Ausgang für den Anschluss eines TFTs)
Netzwerkkarte mit mindesten 100-MBit-Geschwindigkeit
Modem
W-Lan


Hersteller:

Ihr solltet ein Laptop immer von einem Markenhersteller kaufen, da diese einen guten Support haben und qualitativ gute Laptops herstellen. Bei No Name Hersteller (u.a. Medion) kann es sein, dass z.B. das Laptop überhitzt, oder das Material schlecht verarbeitet wurde.

Hier eine Liste von Markenhersteller:

Acer
Samsung
Asus
Vaio
Toshiba


Preis:

Der Preis beim Laptop hängt von der Konfiguration ab. Als Grundregel gelten folgende Preise (+/- 100-200Euro):

Arbeitslaptop: 1000 Euro
Spielelaptop: 1400 Euro
High-End Laptop: 1700 Euro


Software:
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